Zur Entstehung der EU-Zukunftsregion
Die geografische, historische und politische Brückenfunktion der Steiermark hat zu traditionellen Partnerschaften mit den Nachbarn südlich und südöstlich ihrer Grenzen geführt.
Kontakte zu den Regionen Friuli-Venezia-Giulia, Veneto in Italien, Baranya, Györ-Moson-Sopron, Somogy, Tolna, Vas sowie Zala in Ungarn, Burgenland und Kärnten in Österreich und in die Staaten Kroatien, Slowenien - etwa im Rahmen der ARGE Alpen-Adria - haben eine lange Geschichte.
Unterschiedlichste Aktivitäten der Steiermärkischen Landesregierung, aber auch von Institutionen wie etwa der Industriellenvereinigung sowie der Wirtschaftskammer und des Arbeitsmarktservice haben ein Netz von Kontakten zu diesem Raum geknüpft. All diese bereits vielfältig geleisteten Einzelaktivitäten sollen in der "EU-Zukunftsregion" gebündelt werden, wobei die Steiermark eine aktive Rolle übernehmen will.
Die bevorstehende Erweiterung der Europäischen Union um die neuen Partner im Süd-Osten, wie etwa Slowenien, Ungarn und Kroatien, bietet die einmalige Chance, diese Region Europas zu einer neuen und wichtigen Entwicklungsachse werden zu lassen. Graz als Dienstleistungs- und Technologiezentrum und die Steiermark als Verbindungsglied in den EU-Zentralraum bieten hier im internationalen Vergleich einmalige Chancen.
