NSG-c 16 Altarme der Raab im Gebiet der Gemeinden Raabau und Leitersdorf

Bez. Südoststeiermark

GEBIETSBESCHREIBUNG:

Zwischen Feldbach und Lödersdorf, direkt vor der Kläranlage von Raabau liegend befindet sich der ehemalige Verlauf der Raab. Dieser ist über einen Rohranschluss mit der heutigen Raab verbunden und wird noch von ihrem Wasser durchflossen. Das gesamte Schutzgebiet ist von einer Weichholzau in den tiefer liegenden und einer Hartholzau in den höher liegenden Bereichen bewachsen. Direkt oberhalb des Gebiets mündet der Auersbach, etwa in der Hälfte des Gebiets zudem ein unbenanntes Gerinne beim Rückfluss des Nebengerinnes in die Raab. Die Umgebung ist durch intensive landwirtschaftliche Nutzung geprägt.

Solche naturnahen Lebensräume stellen in einer ausgeräumten und agrarisch intensiv genutzten Kulturlandschaft eine Seltenheit dar. Es ist daher auch dieser künstlich dotierte Nebenarm der Raab mit seinen Überresten von Silberweiden- und Ahorn-Eschen-Auen als eine naturschutzfachliche Besonderheit mit hohem Wert zu sehen.

Die Auenwälder entlang des Nebenarms der Raab werden besonders von Reptilien- und Amphibienarten genutzt. Erhöhte Bedeutung hat das Gebiet für die Würfelnatter (Natrix tessellata), die Äsculapnatter (Zamenis longissimus) sowie den Eisvogel (Alcedo atthis) und die Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus).

Schutzzweck: Erhaltung der Auwaldreste mit den charakteristischen Tier- und Pflanzenarten.

Schutzziel: Erhaltung von Resten der Harten und Weichen Aue entlang des Nebenarmes der Raab.

 Nummer des Naturschutzgebietes:  16c
 Größe des Naturschutzgebietes:  1,15ha
 Seehöhe des Naturschutzgebietes:  273m
 Verordnung zum Naturschutzgebiet:  05.01.1982
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