Ökologie
Ansprechpartner

Jost Helmut, Mag.
Oberbaurat
EMail: | helmut.jost@stmk.gv.at | |
Telefon: | +43 (316) 877-2840 | |
Mobil: | +43 (676) 86662840 | |
Fax: | +43 (316) 877-3183 |
In enger Zusammenarbeit mit den Bauern und anderen Abteilungen des Landes, insbesondere der Fachabteilung 19C (Wasserbau), werden die Ökoflächen und die Grabensysteme so aufeinander abgestimmt, dass sich daraus positive wechselseitige Synergieeffekte ergeben. Gleichzeitig werden die neuen Grundstücke aus zusammenlegungstechnischer Sicht optimal konfiguriert. Um Konflikte zwischen Natur und Kultur gar nicht erst aufkommen zu lassen, wird an beiden Seiten jeder Ökofläche ein Wildkrautstreifen angelegt, der regelmäßig gemäht wird.
Der größte Teil der Ökoflächen wird mit Baumschulmaterial aus den Landesforstgärten bepflanzt. Es werden nur heimische Arten und von diesen nur standortgerechte verwendet. Um das Landschaftsbild rasch aufzuwerten, werden große Einzelbäume an markanten Stellen gepflanzt.
Das Angebot an Lebensraum soll in den Ökoflächen maximiert werden. Daher werden an geeigneten Stellen Tümpel und Weiher angelegt, um Amphibien und der Vielzahl an kleinen wasserlebenden Organismen neuen Lebensraum zurückzugeben, nachdem bei uns bisher über 97% aller Kleingewässer vernichtet wurden.
Die Ökoflächen werden in der Regel den Gemeinden zur Betreuung übergeben. Die Wildkrautstreifen werden regelmäßig gemäht und die Hecken und Ufergehölze der Gräben in Abständen von mehreren Jahren abschnittsweise auf den Stock gesetzt.
Damit ergibt sich vor allem in den schon seit längerer Zeit ausgeräumten Tallagen, in denen intensiver Ackerbau betrieben wird, die Möglichkeit, über ein Flurbereinigungs- oder Zusammenlegungsverfahren den Naturraum und die Landschaft zu bereichern.